Samstag, 27. Oktober 2007

Oberliga Baden-Württemberg: Waldhof Mannheim gg. SG Sonnenhof Großaspach 26.10.2007


Am Freitag Abend konnte ich zum ersten Mal ein Spiel meiner Heimmannschaft (bin ja offiziell in Mannheim gemeldet) besuchen! Und das sogar in der 100 Jahre-Jubiläums Saison des Vereins: die Erwartungen waren sofern sehr hoch. Die Tabelle der Oberliga Baden-Württemberg war vor dem Spiel ganz klar strukturiert: Mannheim und Großaspach (wo zur Hölle liegt Großaspach?) habe beide Anschluß zur Spitzengruppe.

Waldhof gehört eindeutig zu den Traditionsvereinen, die alle mal ziemlich weit oben waren, und jetzt aber leider sehr tief gestürzt sind. In der Schlange zum Ticket kaufen traf ich dann einen uralten Mann, der laut eigener Aussage seit 1949 zu den Spielen von Waldhof geht. Unfassbar, was dieser Mann alles schon miterlebt hat! Leute wie Sepp Herberger haben bei Waldhof gespielt, und auch solche Fußballzauberer wie Jürgen Kohler oder Christian Wörns habe ihre technischen Kabinettstückchen hier in der Jugendabteilung gelernt! Aber diese tolle Geschichte nützt dem Verein sportlich leider sehr wenig, dennoch hat dieser Traditionsverein einen tollen Anhang, der in den folgenden 90 Minuten - für ein Oberliga Spiel, ordentlich Lärm machte! Aber der Reihe nach:

Der Eintritt liegt für Studenten bei 6 Euro - gerade so noch akzeptabel für ein 4. klassiges Spiel. Der relativ hohe Preis wird aber dadurch wettgemacht, dass die Ordner sich durch unvorstellbare Lethargie auszeichnen, so dass ich schnurstracks auf die Haupttribüne marschiert bin. Ich habe einen Ordner für die gesamte Haupttribüne gezählt, und dieser hat sich gegen einen Wandpfeiler gelehnt und gar nichts gemacht. Nicht gesprochen, nicht Karten kontrolliert, er stand da einfach und hat in der Gegend rumgeguckt. Aber die Frage nach der Würstchenbude konnte er mir kompetent beantworten!

Das Spiel war gar nicht mal so schlecht: Waldhof war in der 1. Hälfte klar spielbestimmend und konnte schon ein paar gute Chancen erspielen, die sie aber allesamt kläglich vergaben. Großaspach ließ dem Gegner viel zu viele Räume, so dass der Gastgeber fast ungehindert bis zum 16er kombinieren konnte. Die wenigen Konterchance der Gäste wurden dann alle katastrophal abgeschlossen. Persönliches Highlight für mich in der 1. Halbzeit war mein gebrülltes: "Schiri du fettes Schwein!", welches - weil die Fans ziemlich still waren in dem Moment, im ganzen Stadion gehört werden konnte (nach einer grauenhaften Fehlentscheidung des Schiedsrichters).
In der Halbzeit hab ich dann beschlossen, mich zu den Waldhof Fans zu stellen, weil auf der Haupttribüne leider gar keine Stimmung aufkam. Aber vorher konnte ich mir noch die Stadionwurst kaufen. Wie ihr auf dem Bild oben sehen könnt, kommt die Waldhof Wurst im Brötchen und vom Grill, was ja eigentlich Grundvoraussetzungen für eine Stadionwurst sein sollten. Am Versorgungsstand hatte man die Möglichkeit 3 verschiedene Senfe (oder Senfs?) oder aber Kechtup zu nehmen. Leider war der nicht-so-scharfe Senf gerade aus, so dass ich zum ersten Mal zum Ketchup griff. Das Brötchen war nicht besonders knusprig... da hat Waldhof wohl die Reste des Bäckers vom Vortag aufgekauft! Außerdem war die Wurst ziemlich fettig, und dazu noch relativ klein. Zu allem Überfluss hat der Ketchup auch überhaupt nicht geschmeckt. Ihr seht: Keine guten Voraussetzungen für ein gutes Test-Resultat! Wenigstens war die Wurst gut durchgegrillt, aber das ist auch nur als Ehrenrettung zu sagen.

Während der 2. Hälfte stand ich dann im Waldhof Block (davor stand überhaupt kein Ordner), und es ging gleich gut los: Früh in der Hälfte wurde ein Mannheimer Stürmer im Strafraum gelegt und so gab es Elfmeter - das Publikum forderte "Bum-Bum Babatz" - der einzige Spieler von Waldhof, den ich kannte. Und tatsächlich: Babatz machte Bum-Bum und versenkte das Ding zum 1:0. Von da an lief bei Großaspach gar nix mehr, und Mannheim schaukelte das Ding sicher nach hause - hätte aber auch 2 oder 3:0 gewinnen können.
Als lustige Randnotiz gelten noch die 5 oder 6 verrückten Mannheimer, die Oberkörper frei fast die gesamte 2. Hälfte ihre Mannschaft nach vorne gesungen haben: Aus ästhetischen Gründen habe ich keine Fotos von ihnen geknipst.


Zusammenfassung:
Carl-Benz-Stadion
Waldhof Mannheim vs. SG Sonnenhof Großaspach 1:0
2.900 Zuschauer
Coolster Mensch im Stadion: Opa, der seit 1949 zu Waldhof geht --> ein echter Fan!
Bratwurst 2,50 Euro
"Das ist nicht einfach zu beurteilen: Eigentlich war alles ziemlich schlecht an der Wurst, nur die Versorgungsstation und der Grill waren gut. Trotzdem werde ich wohl öfters mal bei Waldhof vorbeischauen - allein schon wegen der Fans!"

4/10



Sonntag, 21. Oktober 2007

Landesliga Südwest: Ludwigshafener SC gg. FSV Offenbach 21.10.2007


Bonjour Tristesse in der Landesliga Südwest!
An einem richtig ungemütlichen Herbsttag (siehe Bild) stattete ich der Landesliga Südwest einen Besuch ab. Das Spiel war von der Tabellensituation sogar vielversprechend - der LSC auf dem 2. und Offenbach auf dem 5. Platz.
Die Anreise war kein Problem - mit dem Auto erreicht man die Bezirkssportanlage in der Gartenstadt problemlos, und es gibt auch zahlreiche kostenlose Parkmöglichkeiten direkt vor der Anlage (liegt vllt. auch daran, dass sich der Besucheransturm in Grenzen hielt).

Vor der Sportanlage konnte ich dann auch gleich einen mitgereisten Fan aus Offenbach kennenlernen, der mit einem 2:0 Sieg für die Gäste rechnete. Der Eintritt beträgt 4 Euro für Nicht-Mitglieder, aber für Studenten hat die Kassiererin netterweise auch den verbilligten Tarif von 2,50 gelten lassen. Die Sportanlage ist logischerweise keine besonders aufregende Sache - sie sieht wahrscheinlich haargenau so aus, wie Dein Heimatverein in der Kreisliga B. Allerdings scheint der Ludwigshafener SC in OBI einen Hauptsponsor gefunden zu haben - 3 mittelgroße Plakate im Vereinsheim und (sehr spektakulär!) das Vorlesen einiger Sonderangebot durch den Stadionsprecher in der Halbzeitpause zeugten von dieser Kooperation.
Das Publikum war mal wieder - wie es sich in unteren Ligen gehört - absolute klasse. Ein hohes Durchschnittsalter, eine völlig parteiische Sicht der Dinge, aber auch eine große Liebe zum Fußball zeichnen diese Leute aus. Wie mir schon bei anderen Spielen in dieser Region aufgefallen ist, wirken die Leute auf den ersten Blick nicht so kumpelhaft wie im Rheinland, aber wenn man sie mal anspricht, dann merkt man doch, wie herzlich sie sind und nicht so wortkarg wie im Klischee.
Zum Spiel: Gut, in der 6. höchste Fußballklasse erwarte ich natürlich nicht die fußballerischen Filetstücke, sondern viele technische Fehler aber hoher Einsatzwille (eigentlich die perfekte Liga für Christian Wörns). Und so gings dann los. Bisschen Rumgekicke im Mittelfeld, bis in der Abwehr Lücken auftauchen, und dann hoffen, dass der tödliche Pass ankommt. Andere Variante: Langer Ball nach vorne und hoffen, dass was dabei rumkommt (wie gesagt, ideal für Christian Wörns). Weil die Offenbacher hinten ziemlich anfällig waren, kam der LSC zu einigen guten Torchancen. Nach einem Freistoß aufs Tor taucht der Torwart ab, verliert den glitschigen Ball aber und der beste Mann auf dem Platz - die Nummer 11 vom LSC - staubt schön ab. Durch Zufall hab ich diesen entscheidenden Moment auch mit der Kamera festgehalten (Bild rechts). Das Spiel ging munter weiter, mit einigen Torchancen auf beiden Seiten. Solche Spiele sind meist dadurch so spannend, dass man nie weiß, wann der nächste Fehler passiert, und sich so plötzlich eine Möglichkeit ergibt. Dennoch gab es aber auch ein paar schöne Kombinationen zu sehen. Leider fielen bis zur Halbzeit keine Tore mehr - dafür bot die Ludwigshafener Mundart mal wieder ein paar kleine Schmunzler. Der Trainer der Heimmannschaft hat immer mal wieder ins Spielfeld gebrüllt, was es war, kann ich beim besten Wille nicht sagen. Ich habe nämlich kein Wort verstanden. Ich stelle mir vor was passieren würde, wenn ich Spieler auf dem Platz wäre und der Trainer brüllt mich an, aber ich verstehe ihn aufgrund seines Dialekts überhaupt nicht. Wahrscheinlich würde ich einfach weitermachen und hoffen dass er nicht mehr brüllt ;) .
In der Halbzeit konnte ich mir dann die Stadionwurst besorgen. Wie immer in diesen Ligen tut man das in kleinen symphatischen Buden. In Ludwigshafen hatte man sogar die Wahl, ob man eine Wurst vom Rind, oder vom Schwein möchte - sehr gut z.B. für Muslime. Ich bin kein Muslim und hab mir die Schweinswurst bestellt. Die kommt im Brötchen und dazu gibts wie gewohnt Senf oder Ketchup. Als ich meine Wurst fotografiert habe kam ich ins Gespräch mit dem Stadionsprecher (der kurz vorher noch die OBI-Werbung vorgelesen hat). Ich hab ihn auf den Rohbau neben der Anlage angesprochen, und er sagte mir, dass hier Dietmar Hopp (ihm gehört die TSG Hoffenheim und er ist Mitbegründer von SAP - hat also einiges auf dem Konto) ein Sportförderzentrum errichten lässt. Ich bekomme kein Geld von SAP wenn sage, aber: ich war beeindruckt! Da sieht man, dass die Vergleiche zwischen Hopp und Abramowitsch (Eigentümer von Chelsea) nicht berechtigt sind - dem Hopp scheint echt was am Sport in der Region zu liegen. Während des Gesprächs hab ich fast vergessen die Wurst zu testen: Also sie war nicht schlecht. Leider war sie aber nicht gegrillt, sondern nur warmgemacht, so dass ihr der typische Stadionwurst Geschmack fehlte. Außerdem war sie relativ klein, kostete dafür aber auch wenig. Wenn man diese Eindrücke aus den Augen lässt, war sie aber geschmacklich ganz ok und Pausen-Snack geeignet.
Zurück zum Spiel: Die 2. Hälfte war ziemlich cool! Viele Torraumszenen - vor allem vor dem Offenbacher Tor - und einige spektakuläre Aktionen und Aufreger dabei! Krass, wie die Nummer 6 von Ludwigshafen in einer Szene einen Gegenspieler an der Seitenausline umhaut (der Ball war auf der anderen Seite des Spielfelds). Währenddessen rasteten die Betreuer von Offenbach völlig aus (wiederum verstand ich wenig von dem was da gebrüllt wurde) und forderten die rote Karte vom jungen Schiedsrichtergespann für den Übeltäter. Da es nur Geld gab eskalierte die Situation natürlich noch mehr: der Betreuer der Gäste rastete total aus und sagte, die Nummer 6 von Ludwigshafen solle sich warm anziehen fürs Rückspiel! Daraufhin reagierte der Trainer vom LSC und wechselte den übermotivierten Spieler aus, der der Offenbacher Bank daraufhin die Zunge rausstreckte. Ich konnte natürlich nicht mehr vor Lachen und war froh, dass es sowas noch im Fußball gibt! Der Rest des Spiels ist schnell erzählt: Offenbach bringt gar nix mehr zustanden und der LSC überrollt den Gegner mit 4:0. Ein absolut ungefährderter Sieg, doch diese Meinung teilte der Betreuer von Offenbach naturgemäß nicht. Er machte wie üblich den Schiedsrichter für diese Pleite verantwortlich. In dem Punkt unterscheiden sich Bundesliga und Landesliga nicht!


Zusammenfassung:
Ludwigshafener SC vs. FSV Offenbach 4:0
Bezirkssportanlage Gartenstadt
70 Zuschauer (von mir geschätzt)
Lustigster Spruch des LSC Trainers, den ich verstanden habe (nachdem der Stürmer zum wiederholten Male auf dem Platz ausrutscht): "Jetzt steh endlich auf! Hast du deine Wanderschuhe an?"
Bockwurst 1,80 Euro
"Ein wirklich unterhaltsames Spiel in der 6. Liga. Da war eigentlich alles dabei! Der Verein ist sehr symphatisch mit seinen engagierten, ehrenamtlichen Helfern. Ich kann euch allen nur empfehlen, mal mit dem Stadionsprecher zu quatschen, wenn ihr in der Gegend seid und das Spiel besucht. Da ich aber nur die Wurst beurteile muss ich sagen: Da ist noch Luft nach oben! Ich kann nur empfehlen einen Grill aufzustellen, weil das der Wurst einfach seinen typischen Stadionwurst-Geschmack gibt! Das was ich gegessen habe war aber ganz lecker. Zur Rückrunde komm ich mal wieder und hoffe dass - wenns im Frühling nicht mehr ganz so kalt ist - auch ein Grill in der kleinen Verpflegungsstation steht ;) !"



5/10

Samstag, 13. Oktober 2007

Seitenblick: Oktober '07

In dieser Rubrik möchte ich auf andere Internet-Seiten verweisen, die allen Fußball-Fans gefallen könnten.
Den Anfang macht www.fußballtempel.com.

Diese Seite bietet eine Fotoserie von nationalen und internationalen Fußballstadien bei laufendem Spielbetrieb. Vom Tivoli in Aachen bis zum Westsachsenstadion in Zwickau gibt es Panorama-Bilder in sehr guter Qualität.
Wirklich fantastische Bilder - meiner Meinung nach - gibt es vom Camp Nou in Barcelona, vom Westfalenstadion in Dortmund und vom Millerntor in Hamburg St. Pauli!

Wenn ihr also keine Lust mehr habt auf unscharfe Stadion-Bilder, wo dazu noch ne Stadionwurst die Sicht versperrt, dann surft mal vorbei.


Vergesst nicht an der Umfrage auf der rechten Seite teilzunehmen "Welchen Fußball-Kommentator wünschst du dir zurück ins Fernsehen!"

Samstag, 6. Oktober 2007

1. Bundesliga: Borussia Dortmund gg. VFL Bochum 5.10.2007

An diesem Wochenende konnte ich mir ein Spiel aus der Ersten Bundesliga angucken, nämlich das Revierderby zwischen dem BVB und dem VFL Bochum. Beide Vereine stehen ziemlich schlecht da in der Tabelle, vor allem Dortmund wurde in den Spieltagen zuvor bis in die Abstiegszone durchgereicht. Trotzdem erwartete ich ein gutes Spiel, und vor allem ein tolles Publikum.
Die Anreise zum Stadion war relativ problemlos per Regional-Express und U-Bahn. Nur kann ich nicht verstehen, wieso ein Haufen BVB-Kiddies (so 14 Jahre) in einer vollbepackten U-Bahn zum Stadion (60 Grad wars da drin), sich auch noch ne Zigarette anstecken müssen (Kein Benehmen, die Jugend von heute ;) ! ). Die Stimmung in der Bahn war aber nicht aggressiv, obwohl man den Derbycharakter des Spiels schon rausgehört hat - die Polizeipräsenz am Hauptbahnhof war ja auch sehr stark.
Als ich - nicht wie in Frankfurt - pünktlich zum Spiel auf meinem Platz saß, hat die Südtribüne auch schon mit Gesängen losgelegt. Diese gelbe Wand ist absolut beeindruckend. 25.000 hüpfende, singende und fluchende Fans hinterm Tor sollten eigentlich jedes Team, was hier spielt nach vorne treiben! Leider gilt das wohl nicht für das aktuelle Team des BVB, welches sich in den ersten 15 Minuten des Spiels ziemlich schwer tat. In dieser Zeit kamen auch schon die ersten Pfiffe von der Südtribüne. Deshalb fiel das 1:0 für die Gastgeber so ziemlich aus dem Nichts: Standardsituation - Torwart kann nicht festhalten - Tinga staubt ab. Aber das Tor gab den Dortmundern kein Selbstvertrauen, so dass sie noch in der 1. Halbzeit den Ausgleich kassiert haben, bevor - wieder mal aus dem Nichts - Federico in der 2. Halbzeit den Sieg für die Dortmunder brachte.
In der Halbzeit besorgte ich mir wie gewohnt die Stadionwurst. Und, oh Wunder, sie kommt erneut von Aramark! Egal wohin man geht, überall ist Aramark. Es ist mittlerweile so, dass die Würstchenbuden-Kultur von Aramark vereinheitlicht wurde, so dass man in fast jedem Stadion die Wahl hat zwischen Aramark Bratwurst, Aramark Schnitzelbrötchen oder Aramark Hot-Dog (der by the way ziemlich lecker ist, aber mit 2,50 Euro viel zu teuer). Egal wo man hinsieht: Aramark ist schon da und bietet eine massenproduzierte Brezel an.
Natürlich ist es sinnvoll, dass die Vereine sich professionell aufstellen im Gastronomie Bereich, aber leider geht damit auch ein Stück Fußballkultur verloren!
Aber zur Aramark-BVB-Wurst: Sie war wesentlich länger, aber dafür dünner als ihre Verwandten in den anderen Stadion, die ich bisher besucht habe (Düsseldorf, Bochum, Frankfurt). Dazu gibt es wie gewohnt ein Brötchen und den mittelscharfen Heinz-Senf.
Die Wurst war alles in allem ohne große Mängel, war z.B. ganz gut durchgegrillt, ohne dabei aber besonders herauszustechen. Außerdem hat sie mich nicht sonderlich satt gemacht.
Was den Service angeht, ist Dortmund wesentlich besser als Frankfurt (in meiner beschränkten Wahrnehmung). Ich war gefühlte 10 mal schneller an der Theke, und wurde auch freundlicher bedient als in der Commerzbank Arena.
Abschließend noch ein Kommentar zum Signal Iduna Park: Das ist ein fantastisches Fußballstadion, mit einer besonderen Atmosphäre. Als die komplette Südtribüne herumgesprungen ist nach dem Tor, hab ich schon gar nicht mehr auf den Torjubel unten auf dem Rasen geguckt. 72.000 Zuschauer werden wohl für dieses Jahr mein persönlicher Zuschauerrekord bleiben. Ein weiterer echter Bonus-punkt: Die ganzen Ruhrpott-Originale, die mit ihren Kindern Justin und Kevin (hinten auf dem Trikot beflockt) ihre 80er Jahre Frisur spazieren tragen. Große Klasse!
Die Rückfahrt aus dem Stadion hat uns geschlagenen 3 Stunden gebraucht - aufgrund des Lokführer Streiks. Leider ist auf dem nach Hause Weg außerdem noch mein Handy kaputt gegangen (ohne Gewalteinwirkung - es ist einfach ausgegangen), so dass ich meine Bilder (inklusive ein wirklich gelungenes von Ruhrpott Manni mit seinen Kindern Justin und Kevin) leider im Moment nicht hochladen kann!


Zusammenfassung:
Borussia Dortmund vs. VFL Bochum 2:1
Signal-Iduna Park
72.200 Zuschauer
Bratwurst 2,30 Euro
Rangfolge der nervigsten Dinge an diesem Abend:
1) Deutsche Bahn
2) Motorola Razr V3xx
3) Rauchende BVB Assi-Kids in der vollbepackten U-Bahn
"Eher schwaches Revierderby mit einem glücklichen Sieger - Thomas Doll ist erstmal aus dem Schneider! Die Wurst war relativ durchschnittlich - für Aramark Verhältnisse aber gar nicht so schlecht. Pluspunkte gibts für die super Stimmung und Ruhrpott-Manni!"


6/1o Punkten